„Hey, Raujunges, Kleejunges, wartet“ miaute Taujunges und stolperte hinter ihren Geschwistern aus der Kinderstube. Ist das riesig hier! Sie stand mitten auf einer riesigen Lichtung. Zwei Krieger gaben sich in einem Sonnigen Fleck die Zungen. Sie tappte auf einen Haufen Mäuse, Vögel und anderer kleiner Waldbewohner. Der Frischbeutehaufen! Sie hatte ihre Mutter und Gänseblatt mal darüber reden hören. Wo sind Raujunges und Kleejunges? Dachte Taujunges und sah sich um. Dann entdeckte sie ihre Geschwister. Sie lauerten hinter einem Kater, der andauernd mit dem Schweif schlug. Raujungessprang und krallte sich an ihn. Der Kater fauchte erschrocken und knurrte. Wenn du meinem Bruder was antust, dann zerfetz ich dich! Dachte Taujunges und rannte zu ihrem Bruder, den der Kater eben abgeschüttelt hatte. “Alles gut?“ fragte Taujunges besorgt und beugte sich über ihren Bruder. Der sprang auf sie und rollte sich mit ihr Kämpfend auf dem Boden. Dann kam eine kleine schildpattfarbene Kätzin und miaute:“ Los Nachtclan, zeigen wir ihnen was es heißt, Krieger zu sein!“ Sie stürzte sich in den wild fauchenden Fellhaufen und schrie:“ Auf in den Kampf!“ Bald schon löste sich Taujunges von den andern, sie wollte das Lager erkunden. Da saß Sonnenlicht. Sie ist sehr nett. Bestimmt wird sie mir das Lager zeigen. Dachte Taujunges und tappte zu der orangenen Kriegerin. „ Sonnenlicht, kannst du mir das Lager zeigen?“ fragte sie und schaute Sonnenlicht fragend an. Sonnenlicht miaute:“ Würde ich gerne, nur ich wollte grade mit Blütenpfote trainieren. Geh doch mal zu Vogelbeerpelz, sie wird dir bestimmt helfen können.“ Taujunges blickte enttäuscht und fragte:“ ok, wer ist denn Vogelbeerpelz?“ Und die schöne Kätzin miaute:“ Du kannst sie an ihrem Geruch erkennen. Was glaubst du, wie riecht eine Heilerin?“ als Antwort und verschwand im Dornentunnel. Hmm, wie riecht eine Heilerin? Vielleicht nach Kräutern? Sie schnüffelte und lief durchs Lager. Grade als der Geruch am stärksten war, knallte sie in eine rotorangene Kätzin rein. Diese hob verblüfft den Kopf und schnurrte, als sie sie sah. „Du bist bestimmt Taujunges, wo sind denn deine Geschwister?“ fragte sie und schaute sich um. „Die haben grade um das Lager gekämpft, und ich wollte es erkunden und habe Sonnenlicht gefragt, ob sie mich führt. Aber sie hatte keine Zeit und mich zu Vogelbeerpelz geschickt. Dann bin ich gegen dich gerannt, dabei hatte ich sie fast, es roch so stark nach Kräutern und Wald.“ Miaute Taujunges verärgert. Aber die andere Kätzin miaute :„Ich bin Vogelbeerpelz, komm, ich nehme dich mit und zeige dir den Heilerbau.“ Und tappte eilig vorraus. Peinlich berührt stolperte Taujunges hinterher.Vogelbeerpelz lief durch einen kleinen Tunnel und trat auf eine kleine Lichtung. Taujunges hinterher. Vogelbeerpelz lief in einen Bau. Taujunges blieb stehen und wusste nicht, ob sie hinein Gehen durfte. „hey, Taujunges, wo bleibst du?“ fragte Vogelbeerpelz und fügte hinzu: „Du darfst ruhig hereinkommen.“ Ob sie wohl meine Gedanken lesen kann? Kann eine Heilerin so etwas? Dachte Taujunges und lief in den Heilerbau. Erst war es sehr dunkel, aber dann sah sie einen großen dunklen Raum und es roch schön nach Kräutern und sie dachte: Wie schön es als Heilerin ist. Vielleicht kann ich ja Heilerin werden. Ja, aber dann kann ich ja nicht kämpfen lernen, aber ich dürfte mir mit dem Sternenclan die Zungen geben. Naja, ich habe ja noch Zeit. „Und wo ist der Kriegerbau?“ fragte Taujunges und tappte wieder aus dem Tunnel, der zur Heilerlichtung führte und ging zurück ins Lager, wo sie erst einmal auf Vogelbeerpelz wartete. Diese schritt aus dem Tunnel und lief auf einen großen Busch zu, der mit vielen Ranken versiegelt wurde. „Das ist der Kriegerbau.“ Dann lief sie weiter auf eine kleine Höhle zu und miaute: „ Und das der Schülerbau. Der Anführerbau ist da vorne die Höhle.“ Sie deutete auf eine Höhle, bei der der Eingang mit Ranken bedeckt war. Taujunges gähnte. "Na, bist du müde? komm, ich bringe dich in die Kinderstube!" miaute Vogelbeerpelz und schob Taujunges in die Kinderstube zu ihrer Mutter ins Nest.
Eine kleine Pfote stupste Taujunges in die Seite. Sie maunzte ärgerlich und hörte ihre Geschwistermiauen:"Taujunges, wach auf, wir haben eine Gefangene!"Sofort öffnete Taujunges ihre Augen und rannte aus der Kinderstube, wo sie gegen eine ungepflegte gelbbraune Kätzin stieß und hinfiel.Diese Kätzin fuhr die Krallen aus, sträubte das Fell und fauchte wild. Raujunges und Kleejunges waren hinter ihr erstarrt und blickten mit vor Angst weit aufgerissenen Augen auf die Fremde.Taujunges sträubte ebenfalls das Fell, fuhr ihre winzigen Krallen aus und knurrte:"lass meine Geschwister in Ruhe, sonst zerfetzte ich dir dein Gesicht. Die Gefangene fing an zu Knurren und zu zucken. Nach einer Weile merkte Taujunges, dass sie lachte und Taujunges leckte sich verlegen das Brustfell."du bist mutig, junges, du gefällst mir!" Krächzte sie und drehte sich zu unserem Anführer um, der sich mit einem räuspern bemerkbar machte.
Talking to The moon





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